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Jessen (Elster),

Die Fachgruppe FK kehrt aus Hochwassereinsatz zurück

Die FGr Führung und Kommunikationwurde durch den Landkreis Wittenberg angefordert. Der Auftrag lautete: Unterstützung der TEL in Jessen (Anhalt).
Die Führungsstelle am Einsatzort.

Die Führungsstelle am Einsatzort.

Am Morgen des Tages der Deutschen Einheit wurde die Fachgruppe Führung und Kommunikation (FGr FK) des THW Ortverbandes Magdeburg, durch den Landkreis Wittenberg angefordert. Der Auftrag lautete: Unterstützung der Technischen Einsatzleitungen (TEL) in Jessen (Anhalt) und Annaburg sowie das schaffen einer Führungsstruktur und Führen aller dort eingesetzten THW – Einheiten.

In Jessen an der „Schwarze Elster“ herrschte die Hochwasseralarmstufe 4 und der Katastrophenalarm im Landkreis Wittenberg wurde ausgerufen.

Nachdem am Sonntag die Fachgruppe FK am Einsatzort eintraf wurde die Führungsstelle eingerichtet. Diese verfügt über umfangreiche Kommunikationsmittel, wie Telefon, Fax, Internet und Funk. Außerdem gibt es einen Stabsraum, in dem die Lage dargestellt und die Kräfteübersicht geführt wird.
Im Einsatzabschnitt Jessen übernahm die Fachgruppe FK aus Magdeburg die Führung von 250 THW-Helfern. Diese waren aus ganz Deutschland von 36 Ortsverbänden angefordert worden.
Es galt im Auftrag des Landkreis Wittenberg, in der Umgebung der Städte Jessen und Annaburg die Pumparbeiten von THW – Hochleistungspumpen sowie die Deichsicherungsmaßnahmen zu koordinieren. Weiterhin war für die eingesetzten Kräfte Verpflegung, Unterbringung, Verbrauchsmaterialien und vieles mehr zu organisieren.

Die eingesetzte Förderleistung der Hochleistungspumpen war enorm. An verschiedenen Stellen im Stadtgebiet von Jessen wurden insgesamt knapp 300.000 Liter/Minute gepumpt. Auch wurden Dämme verstärkt oder neu errichtet. Dadurch konnte die Überflutung von angrenzenden Flächen verhindert werden.

Unterstützt wurde die Fachgruppe FK aus Magdeburg durch Helferinnen und Helfern des THW Ortsverband Quedlinburg und weitere Helfern des Ortsverband Magdeburg, ohne die ein mehrtägiger Schichtbetrieb rund um die Uhr nicht möglich gewesen wäre.

Zwar etwas müde aber gesund kehrten die ehrenamtlichen Helfer des THW am Wochenende wieder nach Magdeburg zurück und haben viele Eindrücke und Erfahrungen für weitere Einsätze sammeln können.

Text und Bilder: THW OV-Magdeburg


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