Magdeburg,

THW koordiniert 250 Blaulichtkräfte für 100km-Radrennen

THW, Feuerwehr und Rettungsdienst sichern die Strecke für 2000 Radfahrer von Braunschweig nach Magdeburg.

Führungsstellen von THW und Malteser Hilfsdienst

6 Uhr morgens geht es für den ersten THW Trupp aus Magdeburg los. Die Aufgabe ist ab Braunschweig die 100km Strecke abzufahren und zu kontrollieren ob alle Posten an der richtigen Stelle stehen. Die Absperrung ist vorher mit der Polizei abgestimmt.

8:30 Uhr - Startschuss - In der THW Führungsstelle in Magdeburg haben fünf Einsatzkräfte die Lage fest im Blick. Alle Streckenposten melden sich dort an und ab. Auch die Notrufe werden von dort koordiniert. Die Führungsstelle der Malteser ist direkt angebunden. Drei RTW und vier KTW sind entlang der Strecke oder im Rennfeld verteilt. Mit teilweise deutlich über 50km/h geht es für das Spitzenfeld Richtung Schöningen. An der Strecke stehen Feuerwehren, DRK, THW und vereinzelt Vereine und sichern das Sportevent.

9:30 Uhr - Es gibt reichlich Rückenwind. Das Rennen ist schnell und die Radler sind etwas eher als erwartet in den Orten. Aber alle Posten sind rechtzeitig da.

10:30 Uhr - Notruf! Sturz von fünf Radfahrern vor den Toren von Magdeburg. Sofort wird von der Führungsstelle reagiert. Neben den eigenen Sanitätskräften der Malteser wird auch der Regelrettungsdienst sicherheitshalber dazu alarmiert. Alle fünf Radfahrer müssen ins Krankenhaus. (Update: Es geht allen soweit gut)

10:40 Uhr - In Niedersachsen haben alle Posten schon Feierabend und in Magdeburg am Domplatz fährt der Sieger ins Ziel. Durchschnittlich war er mit 47 km/h unterwegs.
Eine gute Stunde später sind alle Rennteilnehmenden im Ziel und die Sicherungsposten geben gemeinsam mit der Polizei alle Straßen wieder frei.

14:30 Uhr sind dann auch die restlichen tausend Radfahrer des Jedermannrennens die ohne Sperrung fahren im Ziel. Nun wird auch der Betrieb der Führungsstelle beendet und der Rückbau kann beginnen.

Während des gesamten Sonntag wurde neben den BOS-Funkkanälen eine Festnetz-Hotline in der THW Führungsstelle aufrecht erhalten.

Die Verbindung vieler Einsatzkräfte verschiedenster Organisationen zwei Bundesländer unter Einsatzbedingungen ist eine wertvolle Übung für alle Beteiligten.


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