Magdeburg,

Openair-Nachtausbildung

Technischer Zug übt in der Aerosol-Arena

Übungsbeginn und Einweisung in die Lage

Einsätze gibt es für das THW nicht selten am Abend oder in der Nacht, so dass diese speziellen Bedingungen regelmäßig trainiert werden müssen. Am ersten Adventswochenende kamen 30 THWler zu einer Ausbildung zusammen.

So war die Fachgruppe Wassergefahren mit zwei Booten auf der Elbe und im Hafen im Stadtgebiet Magdeburg unterwegs. Schneeregen, schlechte Sicht und Temperaturen unter 5° C machten das Arbeiten auf dem Wasser nicht einfach. Aber die Spezialisten sind auch darauf vorbereitet und absolvieren mehrere Übungsfahrten auch mit dem Sonargerät.

Beleuchtung baut man im Hellen auf. Unter diesem Grundsatz startete die Ausbildung der Helferinnen und Helfer. Das Licht muss leuchten mit dem Eintritt der Dunkelheit und man hat dann keine Zeit mehr zum Nachbessern. So gilt es bei Helligkeit genau zu überdenken welche Standorte für Stative und Leuchtmittel gewählt werden und diese so zu platzieren, dass sie andere Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit nicht stören.

Die zweite Station beschäftigte sich mit einem Wanddurchbruch. Ein Mauer einreißen scheint nicht schwer aber unter den Gefahren einer Einsatzstelle und dem Zeitdruck bei z.B. vermissten Personen müssen viele Kleinigkeiten berücksichtigt werden. Dabei kam auch ein Gas-Spürgerät zum Einsatz welches gefährliche Gase hinter dem Mauerwerk lokalisieren kann. Hier steht Sicherheit an erster Stelle. Im Stationsbetrieb liefen alle Einsatzkräfte durch beide Stationen, um einen breiten Lernerfolg zu erzielen.


Gleichzeitig waren die Gruppenführer besonders gefordert. Neben der Anleitung der Ausbildung mussten Sie alle Meldungen zum Status der Maßnahmen schriftlich mit Meldevordruck und mündlich per Funk dem Zugtrupp vorbereiten. Die Helfer des Zugtrupps führten eine Lagekarte nur an Hand der Meldungen der Gruppenführer. So wurde der Funkbetrieb als auch das Verfassen von schriftlichen Meldungen trainiert.

An diesem Tag waren wir in der AREOSOL ARENA zu Gast. Diese Kulturstädte bietet 9000 m² Wandfläche für Graffiti-Künstler aus der ganzen Welt und gilt mittlerweile als beliebte Sehenswürdigkeit in Magdeburg.

Text und Bilder: THW OV-Magdeburg


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