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Farsleben,

Katastrophenschutzübung<br>im Ohrekreis

Bei Farsleben fand eine Katastrophenschutzübung statt an
der auch das THW mit mehreren Ortsverbänden teilnahm.
Lagebesprechung in der Technischen Einsatzleitung (TEL).

Lagebesprechung in der<br>Technischen Einsatzleitung (TEL).

Am Montag Nachmittag fand bei Farsleben im heutigen Landkreis Börde (nördlich von Magdeburg) eine Katastrophenschutzübung statt an der auch das Technische Hilfswerk mit 16 Helfern aus den Ortsverbänden Haldensleben, Oschersleben und Magdeburg teilnahm.

Das Übungsszenario bestand darin, das zwei Frachtflugzeuge in großer Höhe zusammengestoßen sind und das die Trümmerteile über einem Teil des Landkreis herabgestürzt sind. Dabei kamen zahlreiche Personen zu Schaden welche gerettet und beborgen werden mussten.
Die Übung wurde durch die Technische Einsatzleitung in mehrere Einsatzabschnitte aufgeteilt.
Im ersten Einsatzabschnitt galt es durch die Feuerwehren einen Waldbrand zu löschen.
Im zweiten Einsatzabschnitt, einer Kiesgrube, mussten verletzte Personen gerettet werden. Dort waren auch die Helfer des Technischen Hilfswerks eingesetzt. Da der Zufahrtsweg zum Einsatzort durch einen umgestürzten Baum blockiert war, mussten die Helfer des THW diesen mit einer Motorkettensäge zerkleinern und aus dem Weg räumen.
Im dritten Einsatzabschnitt, dieser befand sich bei der Kali & Salz GmbH in Zielitz, mussten ebenfalls Verletzte gerettet werden. Dort gestalteten sich die Arbeiten besonders schwierig da das Übungsszenario dort den Austritt von ätzenden Flüssigkeiten sowie einen Brand vorsahen.
Der vierte Einsatzabschnitt umfasste den Bereitstellungsraum sowie die Technische Einsatzleitung.

Aufgrund der hohen sommerlichen Temperaturen an diesem Nachmittag mussten im Verlauf der Übung drei Helfer, einer vom Technischen Hilfswerk, aufgrund von Kreislaufschwächen und Erschöpfung, durch das vor Ort befindliche medizinische Personal behandelt werden. Zwei von ihnen wurden zur weiteren Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht, welches sie nach ca. 1,5 Stunden wieder verlassen konnten.
Aufgrund dieser Vorfälle wurde die Übung abgebrochen. Zu dieser Zeit waren die Übungsaufgaben zum größten Teil gelöst.

Im Anschluss an die Übung wurden die Helfer und Kameraden durch den Betreuungszug des DRK mit Essen und Getränken im Bereitstellungsraum versorgt.

Dann erfolgte eine kurze Auswertung der Übung durch den Landrat des Ohrekreis Thomas Webel und dem Kreisbrandmeister Horst Nitzer mit Dankesworten an alle Helfer und Kameraden.
Diese Übung hat gezeigt, das dass Zusammenarbeiten der verschiedenen Hilfsorganisationen wichtig ist und auch immer wieder geübt werden muss um Schwächen zu erkennen und um diese für die Zukunft abzustellen.

Die Katastrophenschutzübung verlief für alle teilnehmenden Einheiten zufriedenstellen und die Übungsaufgaben wurden gut erfüllt.

Text und Bilder: Axel W. Moch, BÖ OV-Magdeburg


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