Am Samstagmorgen rückte die Fachgruppe Wassergefahren mit dem Ladekran und einem weiterem Zugfahrzeug mit jeweils einem Boot in Richtung Elbe aus. Das RSB (Rettungs- und Sicherungsboot) und das Wasserwehrboot (RTB1) wurde am Wissenschaftshafen mit dem Ladekran zu Wasser gelassen. Auch das M-Boot wurde von seiner Liegestelle an der Elbe abgeholt. Und so konnte die heutige Ausbildung mit drei Booten stattfinden.
Hatte der Wasserstand der Elbe vor knapp über einem Jahr noch bei 7,47 m am Pegel Strombrücke gelegen, hatte es unsere Fachgruppe Wassergefahren diesmal mit nur 84 cm Wasserstand zu tun. Dies wurde genutzt, um Fahrwassertiefen an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet zu ermitteln, so z.B. in den Bereichen Fermersleben und Industriehafen. Damit ist in Zukunft klarer, mit welchen Booten welche Stellen noch befahrbar sind. Als direkte Folge musste übergangsweise ein anderer Liegeplatz für das M-Boot gefunden werden, der ohne die Gefahr der Grundberührung nutzbar ist.
Am Vormittag wurden am Anleger Petriförder Herr U. Sodemann, Referatsleiter Einsatz im Landesverband Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Frau I. Lehmann, Geschäftsführerin THW Geschäftsstelle Magdeburg, an Bord genommen. Sie erkundigten sich während einer Ausbildungsfahrt über den Stand in der Fachgruppe.
Bei schönem Sommerwetter konnten die Bootsführer und Bootsführeranwärter einige Fahrstunden mit den drei Wasserfahrzeugen auf der Elbe ableisten und dabei ihr Wissen vertiefen. Außerdem begrüßte die Fachgruppe einen neuen Helfer, der herzlich in das Team aufgenommen wurde.
Text & Bilder: THW OV-Magdeburg