Nach langen Vorbereitungen konnten in diesem Herbst die ersten acht Atemschutzgeräteträger (AGT) ausgebildet werden.
Als Grundlage zur Teilnahme muss jeder vorher eine Gesundheitsprüfung (G26/3) bestanden haben, außerdem mussten technische Voraussetzungen auf den Fahrzeugen und bei der Ausrüstung geschaffen bzw. erneuert werden. Der Bereichsausbilder Atemschutz lud die Helfer aus Magdeburg nach Oschersleben ein, wo von Freitag bis Sonntag die Grundlagen für den Einsatz unter Umluftunabhängigem Atemschutz geschaffen wurden.
Neben wichtigen Kenntnissen in der Theorie über Funktion der Atemwege und verschiedensten Eigenschaften und Gefahren von chemischen Stoffen, war der größte Teil doch praktisch angelegt.
Das Anlegen und Ablegen der Ausrüstung wurde sehr oft trainiert und muss blind und sicher funktionieren. Auch wurde eine kurze Übung zur Durchsuchung eines Raumes in die Ausbildung eingebaut, bei der die Helfer unter Nullsicht arbeiten mussten. Dabei lernten die Teilnehmer verschiedene Suchtechniken und die Reaktion auf Gefahren an der Einsatzstelle.
Die Teilnehmer des Technischen Zuges aus Magdeburg waren aus den Bergungsgruppen und dem Zugtrupp zusammengestellt. Die gesamte Technik wie Beleuchtung, Aufbruchhammer, Hebezeuge und andere große Werkzeuge müssen die Helfer der Bergung unter schwerem Atemschutz bedienen können.
Der Zugtrupp übernimmt später die Atemschutzüberwachung und nahm deshalb an der Ausbildung teil, um sich auch in die Praxis besser reindenken zu können.
Ziel der Ausbildung ist die gesamte Technik der Bergung unter Atemschutz einsetzen zu können.
Dafür sollen insgesamt 14 Atemschutzgeräteträger und zwei Atemschutzgerätewarte ausgebildet und weiter qualifiziert werden.
Die Ausbildung endete am Sonntagnachmittag erfolgreich und mit dem Wissen, dass viel Arbeit und Übungen auf die Teilnehmer wartet, um das Erlernte zu vertiefen und zu festigen.
Text & Bilder: THW OV-Magdeburg