In dieser Nacht fand im Stadtgebiet von Magdeburg wieder eine umfangreiche Kontrolle des Zolls statt. Diese wurde von der mobilen Kontrollgruppe des Hauptzollamtes Magdeburg durchgeführt.
Um diese Maßname technisch und logistisch zu unterstützen forderte das Hauptzollamt Magdeburg das Technische Hilfswerk an. Die Aufgaben des THW bestand in der Ausleuchtung der Kontrollstelle und der technischen Unterstützung bei den Überprüfungen der Fahrzeuge.
Die angeforderten Einheiten des THW fuhren am späten Nachmittag zur Einsatzstelle im Norden von Magdeburg und bauten dort die Beleuchtungseinrichtungen zum großflächigen Ausleuchten der Einsatzstelle auf. Dabei kamen zahlreiche Lichtgiraffen und auch mehrere Halogenscheinwerfer zum Einsatz. Weiterhin wurden auch Polizei- und Zollfahrzeuge mit elektrischen Strom für deren Büroausstattung versorgt.
Um die Kontrolle wetterunabhängig durchführen zu können, wurden durch das THW auch mehrere Großraumzelte aufgebaut. Diese Maßnahme erwies sich als äußerst sinnvoll, da es im Laufe der Nacht zu mehreren Regenfällen kam.
Um diese umfangreiche Aufgabe zu übernehmen bedurfte es der Zusammenarbeit mehrerer Ortsverbände des Geschäftsführerbereich (GFB) Magdeburg. Dabei kamen die Ortsverbände Burg, Haldensleben, Oschersleben, Staßfurt und Magdeburg mit insgesamt etwa 40 Helfern zum Einsatz.
Im Rahmen der Kontrolle wurden zahlreiche Fahrzeuge und auch Reisebusse überprüft. Dabei wurden einige kleinere Vergehen gegen das Zollgesetz festgestellt.
Während der Zollkontrolle wurden die Fahrzeuge durch die Polizei und Mitarbeitern der DEKRA einer technischen Überprüfung unterzogen. Hierbei mussten einige Fahrzeuge und auch ein Reisebus wegen technischer Mängel aus dem Verkehr gezogen werden.
Der Einsatz konnte am frühen Samstagmorgen ohne besondere Vorkommnisse beendet werden und die Helfer des THW kehrten in ihre Unterkünfte zurück.
Text und Bilder: Axel W. Moch, BÖ OV-Magdeburg