Ein langanhaltender Stromausfall würde das tägliche Leben der Bevölkerung schlagartig verändern. In einer Großstadt wie Magdeburg hätte dies zur Folge, dass eine Vielzahl von Rettungskräften die Bewohner unterstützen müssten.
Um den enormen Führungs- und Kommunikationsauswand in einer solchen Situation effizient zu organisieren, trainierten Spezialisten des Technischen Hilfswerkes, gemeinsam mit Kameraden der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuz und der Johanniter-Unfallhilfe am Samstag 24.09.2016 am Institut für Brand- und Katastrophenschutz (IBK) in Heyrothsberge.
In zwei THW Abschnittsleitungen, die im Ernstfall im Auftrag der Feuerwehr- Einsatzleitung arbeiten würden, übten Führungskräfte aus fünf Bundesländern.
Insgesamt waren rund 120 Einsatzkräfte, aus den Bereichen Führung und Logistik, an der Übung des THW Landesverbandes Berlin/Brandenburg/Sachsen-Anhalt beteiligt.
Im Fokus der Übung standen neben Schichtwechseln, Lagevorträgen und interner Informationsaustausch vor allem die Zusammenarbeit mehrerer Führungsgruppen und die Einbindung anderen Hilfsorganisationen.
Egal ob bei Elektroversorgung, Beleuchtung oder zur personellen und sonstigen technischen Unterstützung der örtlichen Rettungskräfte, bietet das Technische Hilfswerk deutschlandweit eine breite Palette von Unterstützungsmöglichkeiten bei Großeinsätzen.
Die geladenen Besucher der Bundeswehr, Bundespolizei, Landespolizei, Feuerwehr und anderen Rettungsorganisationen waren begeistert vom Einsatzspektrum des THWs. Der Landesbeauftragte des THW-Landesverbandes Berlin/Brandenburg/Sachsen-Anhalt Manfred Metzger wünschte Allen ein „Gutes Gelingen“.
Text nud Bilder: THW OV-Magdeburg