Samstag 10.30 Uhr im im Feuerwehrtechnischen Zentrum (FTZ) Oschersleben (Bode). Während andere zu dieser Zeit ihr Wochenende genossen, gingen sieben Helfer unseres Ortsverbandes an ihre physische Leistungsgrenze.
Als Abschluss der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger stand an diesem Tag die finale Prüfung an.
Nach umfassender theoretischer und praktischer Ausbildung der Helfer hieß es nun die letzten Hürden zu nehmen.
Unter Aufsicht von medizinischem Fachpersonal mussten die Helfer unter schwerem Atemschutz die Endlosleiter, das Laufband, das Fahrrad und den Armtrainer bezwingen. Anschließend folgte der sogenannte Streckendurchgang. Hier war vor allem Teamarbeit gefragt.
In zweier und dreier Teams absolvierten die Helfer in völliger Dunkelheit einen Parcours der einen Einsatz unter Atemschutz nachstellen soll. Erschwert wurde das ganze noch durch dichten Nebel, der Rauch simulieren sollte, Geräusche wie sie am Einsatzort zu erwarten sind und nicht zuletzt durch die Umgebungstemperatur von ca. 70 Grad Celsius.
Diese Prüfung führt Atemschutzgeräteträger an ihre physische und psychische Belastungsgrenze um im Einsatzfall auf alles vorbereitet zu sein und muss von den Teilnehmern jährlich wiederholt werden.
Die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger erfordert neben einer besonderen Tauglichkeitsuntersuchung (G26/3) auch eine umfassende theoretische und praktische Ausbildung. Besonders wichtig ist außerdem eine sehr hohe Teamfähigkeit.
Im Einsatz unter Atemschutz muss man sich im wahrsten Sinne des Wortes "Blind aufeinander verlassen können".
Am Ende der Prüfung konnte Ausbilder Steffen Bornemann allen Helfern zur bestandenen Ausbildung als Atemschutzgeräteträger gratulieren.
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Text & Bilder: THW OV-Magdeburg